Die Eibe (Taxus baccata) ist mehr als nur eine Heckenpflanze – sie ist eine Ikone der Gartenarchitektur. Was in der Alhambra mit Zypressen umgesetzt wurde, funktioniert im Norden mit Eiben. Ihr größter Vorteil? Unschlagbare Dichte. Bei regelmäßigem, hartem Schnitt werden sie so kompakt, dass man kaum noch erkennt, um welche Pflanzenart es sich handelt. Bretthart, blickdicht und immergrün – ein lebender Wall.
In spezialisierten Baumschulen wachsen Eiben über 30 bis 40 Jahre – manchmal noch länger – bevor sie als stattliche, perfekt geformte Pflanzen verkauft werden. Der Preis? Hoch. Aber wer sich für solch eine Pflanze entscheidet, kauft sich vor allem eins: Zeit.
Eine Eibenhecke von Grund auf selbst zu ziehen, dauert 60 Jahre oder mehr – eine Zeitspanne, die nur wenige bereit sind zu investieren. Da liegt es nahe, ausgewachsene Exemplare zu pflanzen, die sofort ihre volle Wirkung entfalten. Ein Traum aus Grün, ohne Jahrzehnte des Wartens.
Ein weiterer Vorteil: Eiben lassen sich im adulten Zustand problemlos verpflanzen, was sie besonders flexibel macht. Zudem sind sie äußerst pflegeleicht: Ein bis zwei Schnitte pro Jahr genügen, um sie in perfekter Form zu halten. Wer häufiger zur Schere greift, erhält eine noch dichtere Struktur.
Eiben sind langlebig, anpassungsfähig und ein Statement für jeden Garten. Sie bieten Sichtschutz, Struktur und Eleganz – ein Investment, das sich über Generationen auszahlt. Zeit kann man nicht kaufen – aber mit den richtigen Pflanzen lässt sie sich überspringen.
Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und unseren Datenverkehr zu analysieren. Sie stimmen unseren Cookies zu, wenn Sie unsere Website weiterhin nutzen.