Manche Pflanzen beeindrucken nicht durch auffällige Blüten oder extravagante Wuchsformen – sondern durch das, was man nicht sieht, sondern riecht. Osmanthus heterophyllus, auch bekannt als Duftölbaum, gehört genau zu diesen besonderen Pflanzen. Sein betörender Duft breitet sich – meistens von Oktober bis Dezember – in einem Umkreis von bis zu 50 Metern aus und verleiht jeder Umgebung eine ganz eigene Atmosphäre. An wärmeren Tagen ist er besonders intensiv und bleibt selbst an kühlen Abenden wahrnehmbar.
Die Gattung Osmanthus umfasst mehrere Arten, die für ihre intensiv duftenden Blüten bekannt sind. Besonders spannend: Einige blühen genau dann, wenn die meisten anderen Pflanzen längst in den Winterschlaf gegangen sind.
Ganz egal, welche Art – Osmanthus bringt in der dunkleren Jahreszeit überraschende Duftmomente in den Garten.
Neben seinem intensiven Duft überzeugt Osmanthus heterophyllus mit glänzendem, vitalem Laub. Er ist nicht nur eine Bereicherung für die Sinne, sondern auch eine äußerst pflegeleichte und robuste Pflanze. Er gedeiht sowohl im Kübel als auch ausgepflanzt, ist winterhart in gemäßigten Klimazonen und passt perfekt in Regionen wie Hamburg. In besonders kalten Wintern oder exponierten Lagen kann ein leichter Winterschutz sinnvoll sein.
Nicht nur wir Menschen genießen diesen außergewöhnlichen Duft – auch Bienen finden hier eine wertvolle Nahrungsquelle, wenn es tagsüber mild ist. Während viele Pflanzen ihre Blüte längst hinter sich haben, öffnet Osmanthus heterophyllus seine kleinen Blüten und taucht den Garten in eine fast mediterrane Atmosphäre.
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